Funktionen für den Betriebsinhaber und für Verwaltungsstellen
Benutzer-Rangfolgen für Antragstellung
Allgemeine Informationen zur ZID finden Sie unter Info
ZID.
Allgemeine Informationen zu ZA finden Sie unter Info ZA.
Informationen zu Meldefristen finden Sie unter Meldefristen.
Der Betriebsinhaber hat in seinem jährlich zu stellenden Sammelantrag zwei
Möglichkeiten, die Rangfolge der Aktivierung seiner ZA festzulegen:
- Sortierung nach Standardverfahren:
1. ZA mit höherem Wert
2. ZA mit früherem Jahr der letzten Nutzung
Bei ZA für unterschiedliche Regionen wird die Aktivierungsreihenfolge in
jeder Region gesondert angezeigt.
Das Standardverfahren ist wertoptimiert aufgebaut und auch im Jahr 2011 im
Regelfall das sinnvollste Verfahren.
- Eigene Rangfolge
Der Betriebsinhaber legt selbst die Rangfolge für die Aktivierung der ZA
fest. Die Festlegung der Rangfolge kann für alle ZA oder nur für einen
Teil der ZA erfolgen. ZA, für die keine Rangfolge festgelegt wird, werden
nachrangig nach dem Standardverfahren gereiht.
In der ZID ist es bei Vergabe einer eigenen Rangfolge möglich, mehrmals
denselben Rang zu vergeben. Die ZID erkennt selbständig, ob die gewählte
eigene Reihenfolge eindeutig ist. Ist dies nicht der Fall, tritt automatisch
die Standardreihenfolge ein (sortiert nach höchstem Wert und anschließend
nach dem ZA mit früherem Jahr der letzten Nutzung).
Es kann auch mehrmals der gleiche Rang (z.B. 1) vergeben werden.
In diesem Fall werden alle ZA innerhalb des gleichen Ranges (z.B. 1)
nachrangig nach der Standardreihenfolge aktiviert.
Da die Nummerierung bei der Vergabe der eigenen Rangfolge nur ein
Sortierkriterium ist, haben Lücken, z.B. 1, 2, 6, 9 oder 3, 4, 5, 6, keinen
Einfluss auf die Reihenfolge der Aktivierung, d.h. ers werden keine
Intervalle in die Lücken geschoben. Intervalle, die keine Nummerierung
aufweisen, werden gemäß dem Standardverfahren hinter der eigenen Rangfolge
angestellt.
Eine eigene Rangfolge kommt insbesondere dann in Betracht
- wenn zum 16.05.2011 je Region mehr ZA als beihilfefähige Fläche
vorhanden sind und sich im ZA-Konto ZA befinden, die zuletzt 2010
genutzt wurden. Durch die Wahl der eigenen Reihenfolge könnte ein
Einzug in die Nationale Reserve (NR) sinnvoll vermieden werden.
- wenn ZA gezielt im laufenden Jahr genutzt werden sollen und damit der
Einzug in die Nationale Reserve vermieden werden kann (z.B.
Rückgabeverpflichtung von gepachteten ZA).
Erklärt der Betriebsinhaber im Sammelantrag, dass er für die
Aktivierung seiner ZA eine eigene Rangfolge wählt, kann er die gewünschte Rangfolge
in der ZID direkt erfassen und einen entsprechenden Auszug aus dem ZA-Konto
erstellen. Erfasst der Betriebsinhaber die gewünschte Rangfolge nicht
direkt in der ZID, kann er einen Auszug seinen ZA-Kontos erstellen, darin
die Rangfolge per Hand eintragen und diesen Auszug als Anlage zum
Sammelantrag bei der Prämienstelle einreichen.
Der Betriebsinhaber hat nur bis zum 09.06.2012 die Möglichkeit,
seine eigene Rangfolge selbst in der ZID zu erfassen. Ab dem 10.06.2012
erfassen die Prämienstellen die mit dem Sammelantrag eingereichten
Auszüge des ZA-Kontos, in denen der Betriebsinhaber per Hand die eigene
Rangfolge eingetragen hat. Legt der Betriebsinhaber den Auszug des ZA-Kontos mit
der eigenen Rangfolge der Prämienstelle erst nach dem 09.06.2012 vor, gilt diese
Anlage als verfristet und es wird eine Aktivierung der ZA nach dem
Standardverfahren vorgenommen.
Ergeben sich nach der Antragstellung noch Änderungen bei den ZA, die die bereits vorher definierte eigene Rangfolge
beeinflussen (z.B. Kauf von ZA), kann
der Betriebsinhaber bis zum 09.06.2012 selbst eine Korrektur in der ZID
vornehmen oder der Prämienstelle einen geänderten ZA-Kontoauszug
vorlegen.
Um die eigene Rangfolge festzulegen, sind unter dem Menüpunkt "Benutzer-Rangfolgen
für Antragstellung" vier Aktionen erforderlich:
1. Eingabe Betrieb, Jahr
2. Rangfolge festlegen
3. Rangfolge speichern
4. Übersicht drucken
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Vorgehensweise
1. Schritt: Eingabe Betrieb, Jahr, Granularität
Nach Eingabe der 12-stelligen Betriebs-/Antragstellernummer des
Betriebsinhabers, des Prämienjahres und der Auswahl der gewünschten
Granularität wird durch Anklicken der Schaltfläche
"Weiter" eine Übersicht des ZA-Kontos zur Antragstellung - Stichtag 15.05.
des gewählten Jahres - angezeigt.
Bei der Intervallbildung der ZA werden gleichartige ZA (z.B. Normale ZA mit
demselben Wert) zu einer Gruppe
(Intervallbereich) zusammengefasst. Mit der Option "Granularität"
besteht die Möglichkeit, die Intervalldarstellung sehr differenziert (fein)
auszugeben oder grob nach bestimmten Eigenschaften zusammengefasst anzuzeigen.
- Fein: Die Intervalle werden differenziert nach ganzen und Bruchteilen von
ZA dargestellt (Beispiel: Das Intervall in der Standardform: 03
ABCD 1 - 5/97; in der Feindarstellung: 03 ABCD 1 - 4 und 03 ABCD 5/1 - 5/97).
- Standard: Gleichartige ZA werden
als Intervall dargestellt.
- Grob: ZA mit denselben Eigenschaften (in Abhängigkeit von
den angezeigten Datenspalten) werden als Gruppe zusammengefasst und als ein
Intervall dargestellt (ist Vorgabe).
- für Nutzung: analog "Grob" zur Anzeige zu nutzender
Intervallteile; Abspalten von gebrochenen Intervallteilen
vorne und hinten.
Für die Eingabe der Rangfolge ist die Vorgabe "Grob" zu verwenden,
in seltenen Fällen anders differenzierte. Bei eigentlich groben Intervallen
können daher bei feinerer Granularität mehrere Intervalle mit der selben
Rangfolge angezeigt werden.
2. Schritt: Rangfolge festlegen
Für die Aktivierung der ZA nach eigener Rangfolge muss in die jeweilige
Zeile in der letzten Spalte eine Rangfolge (1, 2, 3,...) eingegeben und dann die
Schaltfläche "Weiter" zum Prüfen gedrückt werden. Ein ZA-Intervall
wird in aufsteigender Reihenfolge aktiviert. Für die Stornierung eines bereits
gespeicherten Rangs ist die betreffende Ziffer zu entfernen und die Schaltfläche
"Weiter" anzuklicken.
ZA, für die keine Rangfolge festgelegt wird, werden nach dem
Standardverfahren gereiht.
ZA, die an einen
anderen Betriebsinhaber übertragen wurden, sind im ZA-Konto grau hinterlegt.
Für diese kann der Betriebsinhaber keine Rangfolge festlegen.
Werden noch nicht alle zugekauften bzw. zugepachteten ZA im Auszug des
ZA-Kontos
aufgeführt, fehlt ggf. die Meldung des Abgebers bzw. des Übernehmers. Der
Abgeber muss die Übertragung durch Kauf oder Verpachtung an die ZID melden und
dem Übernehmer die "Anlage zur ZA-Übergabe mit TAN"
aushändigen. Der Übernehmer muss im Menü "Übersicht Kaufvorgänge"
bzw. "Übersicht Pachtvorgänge" die offenen
Vorgänge überprüfen und ggf. die ZA einbuchen.
3. Schritt: Rangfolge speichern
Mit der Buchung wird die festgelegte eigene Rangfolge gespeichert. Eine
bereits gespeicherte Rangfolge kann - solange terminlich zulässig - jederzeit
geändert bzw. gelöscht werden.
4. Schritt: Übersicht drucken
Der ZA-Kontoauszug mit der gewählten Rangfolge kann als PDF-Dokument
ausgedruckt werden.
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Zur Anzeige und Drucken des ZA-Kontos benötigen Sie den Acrobat
Reader. Diesen können Sie hier
kostenlos downloaden.
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Key-Schlüsselfelder
Alle Schlüssel-Felder zusammen ergeben den KEY und bestimmen die Identität
des Datensatzes. Diese Felder sind mit dem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.
Zwei Meldungen sind verschieden, wenn sie sich mindestens in einem Schlüsselfeld
unterscheiden.
Die 12-stellige Betriebs-/Antragstellernummer des Antragstellers ist
einzugeben.
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Der Betriebsinhaber kann nur für das aktuelle Prämienjahr eine Rangfolge
festlegen. Die Prämienstelle hingegen kann das Jahr auswählen.
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